Regressionen

Eine weiterer Grund für zu langsames, aufwändiges Lesen sind die so genannten Regressionen. Darunter versteht man das ständige Zurückgehen der Augen zu Passagen, an denen die Augen schon einmal angehalten haben. Ursache für das Zurückgehen ist meistens Unkonzentriertheit, oft auch das Gefühl, man hätte etwas nicht oder nicht richtig verstanden.

Von bewussten Regressionen spricht man, wenn man nach „Lesen“ eines Abschnitts feststellt, dass man den Text gar nicht aufgenommen hat, da die Gedanken mit ganz anderen Themen beschäftigt waren. Diese Regressionen sind zwar sehr zeitaufwändig, allerdings bieten sie zugleich die Chance, sich wieder neu zu konzentrieren und damit das weitere Zurückgehen der Augen zu vermeiden.

Schwieriger ist es dagegen mit dem unbewussten Zurückspringen der Augen, meistens innerhalb einer Zeile. Mit diesen Regressionen erhöhen Sie die Anzahl der Fixationen und drosseln Ihr Lesetempo. So wird aus einer Regression pro Zeile bei 40 Zeilen pro Seite eines Buches mit 300 Seiten schnell ein Mehraufwand von über 3 Stunden. Neben diesem Mehraufwand erschweren Sie sich zudem auch noch das Verstehen des Textes. Ihr Gehirn bekommt bestimmte Stellen ja mehrmals angeboten, registriert diese Stellen als bekannt und schaltet kurzzeitig ab. Oftmals verpasst es aber dann die Stelle, an der es mit neuem Inhalt weitergeht, so dass hier die nächste Regression erforderlich wird oder bestimmte Informationen gar nicht aufgenommen werden.


RaLete - Rationelle Lesetechniken - mehr als nur doppeltes Lesetempo!
Lesen wie ein Erstklässler - allenfalls noch bei Fremdwörtern
Jeweils eine Fixationen bei jedem einzelnen Wort nicht erforderlich!
Mitsprechen ist wie Vorlesen - und damit sehr langsam!
Zukünftig nur noch die wichtigen Worte innerlich mitsprechen!
Gedanken schweifen ab bei zu langsamem Lesen - daher mehr Tempo!
Die zwei Stellschrauben für das Steuern des Lesetempos!
Rückbesinnung auf die Lesehilfe zur bewussten Aufmerksamssteigerung!