Subvokalisation

Selbst wenn keine Lippen- oder Kehlkopfbewegungen (sprich keine Vokalisation) mehr stattfinden, so scheint doch beim Lesen oftmals der Eindruck zu entstehen, als würden mehr oder weniger viele Worte eines Textes innerlich mitgesprochen werden, wie wenn sie besonders deutlich aus dem Text herausstechen.

In vielen Büchern und Kursen über das rationelle Lesen wird propagiert, dass dieses innerliche Mitsprechen fast ebenso viel Zeit koste wie das tatsächliche Mitsprechen und daher für ein effizientes Lesen auf jeden Fall eliminiert werden müsse.

Mittlerweile vertreten jedoch andere Autoren, unter anderem der Speed-Reading-Lehrer Tony Buzan, die Auffassung, dass die Subvokalisation niemals ganz abgestellt werden könne und sollte. Man müsse akzeptieren, dass die Subvokalisation immer fortbestehen werde. Erst dann sei man in der Lage, sie weiter und weiter im Bewusstsein zurückzudrängen und weniger abhängig von ihr zu werden. Andere Autoren sind sogar der Meinung, dass bei Verhinderung der Subvokalisation massive Leseverständnisprobleme, verbunden mit einem Rückfall des Lesetempos auf das der Erstlesephase, auftreten können.


RaLete - Rationelle Lesetechniken - mehr als nur doppeltes Lesetempo!
Lesen wie ein Erstklässler - allenfalls noch bei Fremdwörtern
Jeweils eine Fixationen bei jedem einzelnen Wort nicht erforderlich!
Mitsprechen ist wie Vorlesen - und damit sehr langsam!
Gedanken schweifen ab bei zu langsamem Lesen - daher mehr Tempo!
Die zwei Stellschrauben für das Steuern des Lesetempos!
Rücksprünge im Text, die viel Zeit vergeuden und unnötig sind!
Rückbesinnung auf die Lesehilfe zur bewussten Aufmerksamssteigerung!